„Zielgruppe des Angebots sind in erster Linie Spritzgießer und Extrudeure“, erläutert Polykum-Vorstand Peter Putsch, „aber auch Forschungseinrichtungen oder zum Beispiel Produktdesigner“. Statt mühsam selbst nach Informationen, Lieferanten und Ansprechpartnern zu suchen und teure Versuchsreihen zu fahren, könnten die Anwender mit der Unterstützung von POLYKUM in der Regel schneller und günstiger zum gewünschten Ziel kommen: eigenen Produkten aus Bioplastik.

„Wir beschäftigen uns seit zehn Jahren mit diesen besonderen Materialien, richten seit 2018 den internationalen Kongress ,BIOPOLYMER – Processing & Moulding‘ aus und haben 2018 erstmals den ,BIOPOLYMER Innovation Award‘ vergeben“, erläutert der Vorstandssprecher, „wir können also für die Beratung auf einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen“.

Die meisten Fragen von Neueinsteigern könnten auf dieser Grundlage beantwortet werden“, fasst Putsch die Erfahrungen aus bisherigen Gesprächen zusammen, „und wo wir selbst nicht weiter wissen, finden wir zumeist schnell kompetente Ansprechpartner für unterschiedlichste Fachgebiete“. Das POLYKUM DigiLab, eine mit dem Fraunhofer IMWS und der halleschen Softwareschmiede AppsolutEinfach gemeinsam entwickelte App, werde bei Bedarf zu Rate gezogen, um konkrete Materialrezepturen zu entwickeln. „Die Informationen werden dabei stets vertraulich behandelt“, betont der Vorstandsprecher.

Ihre Grenzen findet die kostenlose Erstberatung dort, wo spezielle Untersuchungen, Recherchen oder Studien erforderlich seien. „Diese Arbeit müssen die Unternehmen dann selbst leisten.“ Aber den oft besonders schwierigen ersten Teil des Weges hätten sie dann bereits hinter  sich gebracht: mit dem denkbar kleinsten Aufwand.

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