Grafe Advanced Polymers GmbH: Antimikrobielle Ausrüstung heller Kunststoffteile

Zur antimikrobiellen und antibakteriellen Ausrüstung heller Kunststoffteile, die zum Beispiel auch in Krankenhäusern eingesetzt werden, hat die Firma Grafe eine patentgeschützte Lösung erarbeitet.

Bekanntlich geht man in ein Krankenhaus, um wieder gesund zu werden. Doch leider tauchen in den Nachrichten immer wieder Meldungen von krankenhausbedingten Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) Fällen in Gesundheitseinrichtungen auf. Aus diesem Grund beschäftigt sich das Unternehmen GRAFE seit mehr als 10 Jahren intensiv mit der Thematik antimikrobieller und antibakterieller Ausrüstung von Kunststoffen. 

Die herkömmlichen Lösungen für Spritzguss und Extrusion von dickwandigen Artikeln, wie das Einarbeiten von Nanosilber, Kupfer- oder Silberionen, oder die Einbettung in oxydischen Trägern, ist nicht für alle Arten von Produkten geeignet. Neben den unterschiedlichen Performances in Abhängigkeit vom Polymer, der Umgebung und den Einsatzbedingungen, spielt die Eigenfarbe eine sehr große Rolle. Diese ist sehr dunkel oder leicht grau, sodass eine Überfärbung sehr schwierig bis unmöglich ist. Berücksichtigt man den erhöhten finanziellen Aufwand durch die zusätzliche Ausrüstung von Kunststoffprodukten im Bereich Krankenhaus, Reha und Gesundheitseinrichtung, möchten die Kunden darüber hinaus ungern auf den wichtigen Aspekt der Farbgebung verzichten.

Für diese Problematik entwickelte das Unternehmen GRAFE eine Lösung, welche einige dieser Nachteile ausgleichen kann. Die patentgeschützte Entwicklung zielt auf die Ausrüstung von Kunststoffteilen und synthetischen Spinnfasern, welche hell eingefärbt werden müssen. Verwendet wurden dazu Substanzen des österreichischen Partners AMISTec aus Kössen in Tirol. Die Vorteile sind die intensive und lang andauernde antimikrobielle Wirksamkeit, das breite Wirkspektrum sowie keinerlei Induktion von Resistenzen. Sie wirken ebenso gegen multiresistente Keime wie MRSA, VRE und ESBL. Das Material besitzt keine Nanopartikel und bleibt bei Einwirkungen von Schweiß und Proteinen weiterhin aktiv.

Kunden, die an einer ersten Evaluierung und Implementierung dieser Technologie interessiert sind, können die Serviceleitungen von GRAFE und AMISTec für eine Erstbemusterung und Kontrolle der antimikrobiellen Ausrüstung im Labor vor der Serienanfertigung in Anspruch nehmen.

Ansprechpartner: Sarah Weber-Liel
E-Mail: pr@grafe.com
www.grafe.com