Grafe Advanced Polymers GmbH: Additive für den 3D-Druck mit Biokunststoffen

Die Unternehmensgruppe GRAFE bietet den Nutzern von 3D-Druckern ein neu entwickeltes Additivmasterbatch, mit dem Qualität, Effizienz und Extrusionskapazität bei 3D-Druck erhöht werden können. Das Additiv ermöglicht die Verwendung des Biokunststoffs PLA, der neben der einfachen Handhabung beim Abkühlen kaum zum Verzug neigt, sodass das Werkstück maßhaltiger bleibt…

Grafe in 3D

Die Revolution des 3D-Druckens bietet dem Hobbykünstler und Prototypenhersteller die Möglichkeit sich eigene Wünsche zu erfüllen. Das 3D-Drucken hält vielfältige dreidimensionale Kreationen im eigenen Wohnzimmer bereit. Vor allem profitieren auch Unternehmen von der Flexibilität des 3D-Drucken, da die Herstellung von Prototypen oder Werkstücken erleichtert wird. PLA-Filamente werden heute weitverbreitet in 3-D Druckbereich eingesetzt. Das Unternehmen GRAFE bietet seinen Kunden für den 3D-Druck die passende und individuelle Formulierung.

Wagen wir einmal einen kurzen Blick in die Geschichte des Druckens. Im 7. Jahrhundert kam das erste Druckverfahren auf – der Holzdruck. Bei diesem Verfahren wurden die Buchstaben spiegelverkehrt in einen Holzblock geschnitzt. Auf den erhabenen Linien im Holz wurde Farbe aufgebracht und auf das Papier übertragen. Kurze Zeit darauf wurden die Letter aus Holz, Kupfer, Messing oder Blei hergestellt und diese zu Wörtern auf einen genormten Block zusammengesetzt. Mit der Erfindung des Offsetdruckers gelang 1846/47 der Durchbruch in der Drucktechnik. Für die Heimanwendung kam in den 80er Jahren der erste Nadeldrucker auf den Markt. Der Tintenstrahldrucker brachte Farbe in die heimische Wohnung. Später hielten Laserdrucker Einkehr in die heimischen vier Wände.

Die Entwicklung des CAD-Programmes in den 80er Jahren war die Geburtsstunde der 3D-Modelle. Zu diesem Zeitpunkt war der 3D-Druck für die Herstellung von Prototypen im Einsatz. Die Technik Rund um das Verfahren entwickelte sich mit der Zeit weiter und wurde günstiger, kleiner und ebenfalls erschwinglich für den privaten Einsatz. Mit der Erfindung des 3D-Druckens können neben der visuellen 2D-Darstellung kostengünstig individuelle Bauteile sowie Projekte im Hobby und Kunstbereich realisieren. Für Unternehmen sind die Herstellung von Prototypen in nur geringen Stückzahlen sowie die Vermeidung von Wechsel und Herstellung von teuren Formen die wichtigsten Vorteile gegenüber herkömmlichem Spritzguss. Doch um diese kostengünstige und kreative Möglichkeit nutzen zu können, sind spezielle Materialien erforderlich, welche speziell nach der Kundenanwendung formuliert werden müssen.

Reaktor PLA kann nur schwer zur Herstellung von PLA-Filamenten genutzt werden. In der Regel wird das Material, mit Hilfe von Additiven für die jeweilige Anwendung, maßgeschneidert aufgebaut. Beim Zusetzen von Pigmenten während der Compoundierung oder über Masterbatches, werden weitere Komponenten hinzugefügt. Die Zuschlagstoffe verändern wiederum die Viskosität und daraus resultierend wird die Verarbeitbarkeit negativ beeinträchtigt. Die Hersteller von PLA- und ABS-Filamenten stellt das vor besondere Herausforderungen, in der Regel verschlechtert sich beim Einsatz von Pigmenten die Prozesssicherheit bzw. die konstante Maßhaltigkeit der jeweiligen Filamente. Eine konstante Maßhaltigkeit der Filamente ist aber notwendig, um ein einwandfreies Druckbild und einen guten strukturellen Aufbau des Bauteils zu gewährleisten.

Die Unternehmensgruppe GRAFE bietet den Nutzern von 3D-Druckern den passenden Werkstoff. Mit Einsatz des neu entwickelten Additivmasterbatches können die Qualität, die Effizienz sowie die Extrusionskapazität erhöht werden. Der thermoplastische Kunststoff PLA bietet gegenüber anderen Kunststoffen einen enormen Vorteil. Neben der einfachen Handhabung neigt der Werkstoff beim Abkühlen kaum zum Verzug, sodass das Werkstück maßhaltiger bleibt. Die hohe UV-Beständigkeit, geringe Entflammbarkeit sowie leichte Verarbeitung spricht weiterhin für das thermoplastische Polymer. Doch auch der gesteigerte Wunsch bei Endverbrauchern, verantwortungsvolle Entscheidungen für unsere Umwelt zu treffen, wird durch diesen Werkstoff ermöglicht. Im Gegensatz zu erdölbasierten Materialien sind die biobasierten Polymilchsäuren industriell kompostierbar und somit umweltfreundlicher.

Des Weiteren erleichtert das Additivmasterbatch in weiteren Anwendungen oder Branchen die Verarbeitbarkeit von PLA Materialien. Hier sind zum Beispiel die konstante Maßhaltigkeit in der Folienextrusion, Verbesserung der thermischen Belastbarkeit während der Verarbeitung sowie die einfache Nachbearbeitung bzw. Verschneidbarkeit - von PLA-Folien und die einfachere Tiefziehbarkeit zu nennen.

Ansprechpartner: Sarah Weber-Liel
E-Mail: pr@grafe.com
Webseite: www.grafe.com