Merseburg, 17.Oktober 2023. Er ist seit seiner Premiere im Jahr 2018 zu einer der reichweitenstärksten Konferenzen in Sachen biobasierte und bioabbaubare Kunststoffe herangewachsen: Der Kongress „BIOPOLYMER – Processing & Moulding“, veranstaltet von der gemeinnützigen Fördergemeinschaft POLYKUM aus Merseburg (Sachsen-Anhalt), erreichte in den vergangenen beiden Jahren jeweils mehr als 550 Teilnehmer aus über 40 Ländern – von den USA bis Indien, von Norwegen bis Südafrika.
Am 11. Juni 2024 wird Australien Partnerland des Kongresses sein, der dann wie im Vorjahr zugleich in der Georg-Friedrich-Händel-Halle in Halle an der Saale (für geladene Gäste) und weltweit im Livestream verfolgt werden kann. Die Tagung wird besonders für ihre Praxisnähe geschätzt. Der POLYKUM e.V., der sich dem Wissenstransfer zwischen Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Anwendern verschrieben hat, setzt bei der Auswahl der Referenten vor allem auf Neuentwicklungen und Problemlösungen im Bereich der Biokunststoffe mit hohem Nutzwert für Verarbeiter und Anwender. Aber auch exklusive Einblicke in Märkte und fundierte Analysen zu politischen Fragestellungen stehen regelmäßig im Blickpunkt.
Mit dem am Dienstag startenden „Call for Papers” ermutigt der POLYKUM e.V. Forscher und Entwickler aus aller Welt, Vortragsthemen für die drei Sessions „Biopolymere und Additive“, „Prozesse und Anwendungen“ sowie „Recycling und Bioabbaubarkeit“ einzureichen. Das Online-Formular, über das Interessenten ihre Vorschläge einbringen können, wird bis zum bis zum 15. Dezember zur Verfügung stehen.
Die vierte Session des Kongresses ist traditionell den Preisträgern des BIOPOLYMER Innovation Awards vorbehalten. Bewerbungen für die begehrten Trophäen, von denen seit 2019 jeweils drei pro Jahr vergeben werden, können von Dienstag an bis zum 15. April eingereicht werden. Auch hierfür steht ein Online-Formular zur Verfügung.
Neu auf der Kongress-Website ist zudem der Button „Call for Questions“. Über ihn sollen zum Beispiel Verarbeiter oder Produktentwickler, die auf konkrete Probleme beim Einsatz von Biokunststoffen gestoßen sind, ebenso ihre Fragen übermitteln können wie zum Beispiel Verbraucher oder Anwender. Nach dem Motto „Sie haben Fragen? Wir kennen die Experten, die Antworten geben können!“ setzt POLYKUM dabei bewusst auf ein niedrigschwelliges Angebot, wie Vereinschef Peter Putsch betont: „Die Menschen können über unser Formular auf Wunsch sogar anonym übermitteln, wo sie mehr wissen möchten. Es gibt keine Pflichtfelder.“ Wer zumindest eine E-Mail-Adresse hinterlasse, erhalte auch eine persönliche Antwort, verspricht der Wahl-Merseburger, „ansonsten antworten wir über Medien oder unsere Website“. Besonders interessante Fragen könnten auch in ein Vortragsthema auf dem Kongress münden. „In diesem Falle erhalten die Fragesteller, die uns eine Kontaktoption hinterlassen, für den 11. Juni eine Einladung zum Live-Event in der halleschen Händel-Halle.“
Weiterführende Informationen:
BIOPOLYMER-Kongress:www.biopolymer-congress.polykum.de
Call for papers:https://polykum.de/biopolymer-2024/biopolymer-2024/
BIOPOLYMER Award:www.biopolymer-award.polykum.de
